Im Stadtteilausschuss:
Christine Eisenschmidt, Mörikestraße 93
Tel. 07141/862980, christineeisenschmid@gmail.com
Andreas Greb, Lützowstraße 23
Tel. 07141/27983221, info@greb-online.de
Rita Gabele
Im Gemeinderat:
Christine Knoß,
Tel. 07141/920894
c.knoss@gr.ludwigsburg.de
Am 26. September 2018 begrüßten Oberbürgermeister Werner Spec, Erster Bürgermeister Konrad Seigfried und Baubürgermeister Michael Ilk die neuen Mitglieder der Stadtteilausschüsse für die Ost- und Weststadt. Die fünf neuen „grünen“ Bürgervertreter folgten der Einladung nahmen an dem Treffen im Lesegarten der Stadtbibliothek teil. Nach der offiziellen Begrüßung betont OB Spec die „wichtige Weichenstellung“ für Ludwigsburg mit der Einrichtung der Stadtteilausschüsse. „Die Ausschüsse sind auch für die soziale Stabilität in den Stadtteilen wichtig“, so Spec weiter. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der neuen Mitglieder der Stadtteilausschüsse Ost und West konnten sich die „Neuen“ bei Apfelschorle und Häppchen noch ein wenig austauschen. Einige Stadträte nutzten die Gelegenheit und schauten im Anschluß bei der Sitzung des Gemeinderates vorbei.
Siehe Ludwigsburger Kreiszeitung
LKZ vom 27.09.2018, Seite 11, „Häppchen für Ost und West“
Am 25. Juli 2018 stimmte der Gemeinderat Ludwigsburg über die Besetzung der zwei neuen Stadtteilausschüsse für die Ost- und Weststadt ab. Von den insgesamt 11 Sitzen pro Ausschuss konnten die Gemeindefraktion Bündnis 90/Die Grünen mit Frank Handel und Friedrich Benzing zwei Mitglieder für den Stadtteil Ost und mit Christine Eisenschmid, Gudrun Meissner und Andreas Greb drei Mitglieder für den Westen benennen. Grundlage für die Sitzverteilung ist das Wahlergebnis der letzten Gemeinderatswahl in den jeweiligen Stadtteilen.
Siehe Bürgerinfoportal Gemeinderat
Vorlage Nr. 127/18 (Einrichten der Stadtteilausschüsse Weststadt und Oststadt)
Anlage 1 (Richtlinien für die Bildung von Stadtteilausschüssen)
Anlage 2 (Räumliche Gliederung der Stadtteile)
Vorlage Nr. 245/18 (Besetzung der Stadtteilausschüsse Oststadt und Weststadt)
Die Weststadt ist kein offizieller „Stadtteil“ von Ludwigsburg, hat jedoch Stadtteilcharakter. Wir Grünen unterstützen daher die Bildung eines eigenen Stadtteilausschusses, ebenso wie für die Ost-, Süd- und Innenstadt, um auch hier den Bürgerinnen und Bürgern Teilhabe zu ermöglichen.
In der Weststadt zu leben hat viele Vorteile – kurze Wege zum Bahnhof, in die Innenstadt, zur Autobahn, viele Einkaufsmöglichkeiten, ein eigenes Schulzentrum, Stadtteilbibliothek, Kindergärten.
Allerdings gilt es auch, mit vielen Industrieflächen zu leben. Dies beinhaltet Lärm und Verkehr. So wird die Weststadt nicht nur durch den Lärm der Autobahn belastet, sie wird außerdem durchschnitten durch die stark befahrene Schwieberdingerstraße, Martin-Luther-Straße und Kurfürstenstraße. Als weitere Tempo 50-Straße wäre noch die Schlieffenstraße als Autobahnzubringer zu erwähnen.
Grünflächen sind rar. Allerdings verfügt die Weststadt auch über schöne Alleen, die jedoch immer mehr Lücken aufweisen, wie hier in der Gänsfußallee.
Wir unterstützen den Erhalt und die notwendige Pflege dieser Alleen. Die letzten Grünflächen müssen unbedingt erhalten bleiben. Der Naturpark West wurde von uns bereits mit einer Spende vom Förderkonto unterstützt und ist für die Weststädter ein wichtiges Naherholungsgebiet, welches keinesfalls dem Straßenbau durch Strombergstraße oder eine bahnparallele Trasse zum Opfer fallen darf.
Weitere Flächenversiegelungen westlich der Schlieffenstraße lehnen wir ab, die Kleingartenanlage Fromannkaserne muss erhalten werden als wichtige Frischluftschneise.
Das Bildungszentrum West muss dringend saniert oder sogar neu gebaut werden. Wir setzen uns dafür ein, dass diese notwendige Maßnahme endlich angegangen wird. Gleichzeitig ist es sinnvoll, noch weiter zu denken und zu planen. Der Campus West beinhaltet nicht nur drei Schulen, sondern auch zwei Kindergärten, die Stadtteilbibliothek, den Schülertreff „Westside“, und das Sportteilzeit- und Vollzeitinternat. Die Kapazität der Sporthallen ist nicht ausreichend. Die Volkshochschule hält im Bildungszentrum West viele Kurse ab. Wir möchten bei den Planungen weitere Funktionen berücksichtigen, ebenso sollten Sport- und Begegnungsmöglichkeiten auch für Senioren geschaffen werden.
Die Wege in die Innenstadt sind wegen der notwendigen Querung der Bahnlinie begrenzt und völlig unzureichend. Neben dem sehr steilen „Asperger Buckel“ gibt es nur noch die Bahnunterführung am Schillerdurchlass. Der Weg dorthin durch die Schlachthofstraße bietet Fußgängern und Radfahrern viel zu wenig Raum. Gleichzeitig wird die Schlachthofstraße beidseitig vor allem von Pendlern als Parkplatz genutzt. Wir möchten an dieser Stelle den Straßenraum neu aufteilen.
Ebenso sollte die Kreuzung vor dem Schillerdurchlass neu geplant werden. Fußgänger- und Radfahrerfreundlichere Ampelschaltungen müssen ebenso wie eine vierte Ampel an der Kreuzung geprüft und nach Möglichkeit bald umgesetzt werden.
Im Schillerdurchlass selber könnte die beengte Situation eventuell durch die Reduzierung der Autospuren entspannt werden.
Weitere Unterführungen wie z.B. am Francksteg oder von der Bismarck- zur Schlachthofstraße (Bild unten: An dieser Stelle in der Schlachthofstraße sollte eine Unterführung zur Bismarckstraße gebaut werden) sind unabhängig davon längerfristig zu planen.
Schnell umgesetzt werden muss die Radwegeanbindung ans Bildungszentrum West. Die Martin-Luther-Straße benötigt dringend eine Markierung mit Schutzstreifen oder sollte zur Tempo 30 Zone werden.
Viel zu lange müssen Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer an der Ampel über die Martin-Luther-Straße zur Wernerstraße auf Grün warten. Wir Grüne wollen dies ändern.