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Werbetour für BRT - Gemeinderat auf Infofahrt in Straßburg

Niederflurstadtbahn in StraßburgAuf das Fahrgastpotenzial kommt es an. - Das ist die wesentliche Erkenntnis der Fraktion der Grünen nach der Ausfahrt des Ludwigsburger Gemeinderats nach Straßburg. Die Niederflurstadtbahn hat in Straßburg die Verkehrssituation in der Innenstadt erheblich verbessert. Damit verbunden ist eine autofreie Innenstadt, die Aufenthaltsqulität schafft. Davon hat in Straßburg der Einzelhandel profitiert. Gleichzeitig wurden die Radwege ausgebaut und dadurch für Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer attraktiver.

Die Stadt Straßburg zieht eine positive Bilanz auch bei dem BRT-System (Bus Rapid Transit) dort, wo nicht genügend Nachfrage besteht. Die Grünen Gemeinderäte: "BRT ist prinzipiell ein normaler Bus, der durch eigene Fahrspuren und Bevorrechtigung an den Ampeln zuverlässig und schnell unterwegs ist. An den Komfort einer Niederflurstadtbahn kommt er aber nicht heran."

"Leider konnten wir nur drei Stationen mit der Stadtbahn fahren, während der BRT ausführlich vorgestellt wurde", meint Markus Gericke und regt gleichzeitig an: "In Mulhouse, Nachbarstadt von Montbéliard, ist eine moderne Niederflurstadtbahn vor wenigen Jahren in Betrieb gegangen. Die sollten wir uns beim nächsten Besuch in der Partnerstadt ansehen."

Am Nachmittag hatte die Delegation im Rathaus Gelegenheit mit den Verkehrsplanern zu sprechen. Andreas Kasdorf fand die Diskussion sehr interessant, ergänzt aber: "Bedauerlicherweise hat Oberbürgermeister Spec der Niederflurbahn keine Chance gegeben. Dabei hatte er doch eine ebenbürtige Untersuchung gerade erst zugesagt." 
Die Infofahrt habe gezeigt, dass ein attraktives ÖPNV-System das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung ändert. 

 

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