Grüne wollen vorbildliches Energiekonzept auf der Hartenecker Höhe Auf dem 18 Hektar großen Areal der ehemaligen Flak-Kaserne entsteht das letzte große Baugebiet auf Ludwigsburger Gemarkung. Mehr als 1.500 Ludwigsburger und neue Bürger werden hier einmal wohnen. Die Ludwigsburger Grünen fordern deshalb die Umsetzung eines vorbildlichen Energie-Konzeptes. „Die Höhe der Energie- und Heizkosten einer Wohnung werden in Zukunft ein entscheidendes Qualitätsmerkmal für Mieter und Vermieter darstellen. Deshalb müssen wir heute die richtigen Entscheidungen für ein intelligentes Energiekonzept auf der Hartenecker Höhe treffen,“ erklärt Siegfried Rapp, Stadtrat der Grünen, mit großem Nachdruck. In einem Antrag an die Stadtverwaltung fordert die Gemeinderatsfraktion der Grünen, in diesem Neubau-Gebiet einen Energie-Mix zu planen, der die Risiken der fossilen Energieträger vermeidet. Es solle eine Mischung aus Nahwärme, Solarenergie, Geothermie und weiteren regenerativen Energien eingesetzt werden. Ludwigsburg könne dadurch einen wichtigen Beitrag gegen den Treibhaus-Effekt und für die Lebensqualität der zukünftigen Bewohner der Hartenecker Höhe leisten. Die Grüne Fraktion weist ausdrücklich darauf hin, dass alle Bauträger aufgefordert sind, gut durchdachte und innovative Pläne vorzulegen. Die Haus- und Gebäudetechnik habe schon heute alle Möglichkeiten, um Häuser zu bauen, die wenig Energie verbrauchen, in denen hohe und höchste Ansprüche bis hin zu KfW 40-Ansprüchen erreicht werden. „Meine Fraktion wird in allen Beratungen darauf achten, dass wir hier die besten Energie-Standards erreichen. Die Hartenecker Höhe soll für Ludwigsburg ein energiepolitisches Premium-Wohngebiet werden,“ formuliert Stadtrat Christian Kopp die Vision für dieses Neubau-Areal. Diese Ziele sollen auch dadurch erreicht werden, dass die LEA – Ludwigsburger Energie-Agentur und die Stadtwerke Ludwigsburg in die Planungen mit einbezogen werden. Darüber hinaus regen die Grünen einen Ideen-Wettbewerb an, an dem sich Bauträger und die Stadtverwaltung, aber auch Bürger beteiligen sollen.
