Die Fraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN stellt folgenden Antrag:
Die Stadtverwaltung prüft Möglichkeiten, wie die Fortentwicklung einer „Nullvariante“ für die B 27 / Frankfurter Straße in Eglosheim aussehen könnte. Dabei sollen auch Kosten ermittelt werden.
Insbesondere sollen dabei berücksichtigt werden:
der Bau von Lärmschutzwänden aus Glas oder Grün,
ein Aufkauf von Gebäuden entlang der B 27 um Lärmschutzmaßnahmen beeinflussen zu können bzw. eine mittel- bis langfristige Nutzungsänderung (Einzelhandels- und Büroflächen) herbeizuführen,
Maßnahmen zur Verminderung der Barrierewirkung der B 27 wie z.B. ein teilweises „Tieferlegen“.
Begründung:
Während der Entwicklung des Stadtentwicklungskonzeptes und des Gesamtverkehrsplanes wurde von Prof. Kölz die Möglichkeit diskutiert, die B 27 als „stadtverträgliche“ Einfallstraße weiter zu entwickeln. Auch bei verschiedenen Stadtratsmitgliedern aus Eglosheim scheint eine derartige Variante Sympathien zu finden.
Im Verkehrsmodell weist diese „Nullvariante“ eine gute Leistungsfähigkeit auf. Es stellt sich die Frage, ob mit nur einem Teil der für Neubauvarianten notwendigen finanziellen Mittel nicht erhebliche Verbesserungen an der heutigen Situation erreicht werden könnten.