Die Stadtverwaltung wird beauftragt, ein Konzept einschließlich konkreter Umsetzungsmaßnahmen für eine Radwegeausschilderung vorzulegen.
Es wird mit einer Strecke begonnen. Nach und nach werden Hauptfahrradachsen als innerörtliche Routen mit entsprechender überörtlicher Funktion (Anschluss an Fahrradwege der Nachbarkommunen) ausgewiesen und beschildert.
Die Stadtverwaltung prüft, welche Leistungen Dritte, z.B. der ADFC erbringen können.
Für die Finanzierung werden in einem ersten Schritt die 50.000 € verwendet, die für ein Marketing von Rad- und Fußwegen vorgesehen waren. Fördermöglichkeiten sollen geprüft werden.
Begründung
Die bisherigen kleinen Schilder (rechteckig, grünes Fahrrad, kleine Schrift) sind nicht mehr zeitgemäß. Inzwischen hat sich der neue Standard durchgesetzt (weißes Pfeilschild mit grüner Schrift).
Oftmals sind gute Fahrradrouten nicht im Bewusstsein von RadfahrerInnen, wenn diese nicht täglich die Strecken nutzen.
Zudem kann hier auch verkehrslenkend eingegriffen werden.
Unseres Erachtens besteht ein großes Potenzial, mit einfachen Mitteln die Nutzung des Fahrrads als umweltfreundliches Verkehrsmittel zu fördern. Getreu dem Marketing-Grundsatz „Tu’ Gutes und sprich darüber“ sollte die Stadt diese Maßnahme treffen, bevor eine Marketingkampagne aufgelegt wird. Diese wäre umgekehrt im Zuge der Einführung der Wegweisung ohne größeren Aufwand möglich.
Um eventuell Kosten zu sparen und um das Know How vor Ort zu nutzen, sollte der ADFC in die Planungen einbezogen werden.