25.07.2022 –

Betreff: Ludwigsburgs Weg zur Klimaneutralität 

Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen stellt den folgenden Antrag:

1. Die Stadtverwaltung wird beauftragt, alle Maßnahmen zu prüfen, die zur schnellstmöglichen Erreichung der Klimaneutralität notwendig sind (Klima-Fahrplan).

2. Die Stadt Ludwigsburg reicht bis spätestens 31. Oktober 2022 Bewerbungsunterlagen ein für den Wettbewerb des baden-württembergischen Umweltministeriums Auf dem Weg zur Klimaneutralität" mit der Chance auf Fördermittel für den Klimaschutz in Höhe von 2 Millionen Euro. für drei Jahre.

3. Um alle Teilnahmebedingungen zu erfüllen, bereitet die Stadt rechtzeitig vor Ablauf der Bewerbungsfrist eine Beschlussvorlage vor, durch die der Gemeinderat den Willen der Stadt Ludwigsburg zur Klimaneutralität bis 2035 beschließt. 

Begründung: 

Der Umbau des Energiesystems in Ludwigsburg auf erneuerbare Energien ist notwendig und unter verschiedensten Aspekten sinnvoll. Sonst wird in Zukunft die Versorgung mit Strom und Wärme unsicher und Ludwigsburg verpasst seine Klimaziele. Der Umbau des Energiesystems auf erneuerbare Energien kostet Geld. Die Stadt Ludwigsburg sollte jede Chance nutzen, um Fördermittel für notwendige Klimainvestitionen zu erhalten, wenn der Stadt Klimaschutz wichtig ist. Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg hat einen kommunalen Wettbewerb für klimaaktive Kommunen zur Erreichung der Klimaneutralität ausgerufen. Ludwigsburg hat bereits einiges im Klimaschutz erreicht und hat daher Chancen im Wettbewerb. Die Zeit drängt jedoch. Die Bewerbungsfrist ist der 31. Oktober 2022. Ludwigsburg liegt in der Größenklasse B in der die Förderung zwei Millionen Euro beträgt. Eine Voraussetzung ist, dass die kommunalen Klimamaßnahmen das Neutralitätsziel 2035 ausweisen. 

Im Fokus des Wettbewerbs stehen vor allem Maßnahmen, die zu einer kurzfristigen Verringerung des Endenergieeinsatzes führen. Solche Maßnahmen stehen für die Stadt Ludwigsburg in den nächsten Jahren ohnehin auf der Agenda und werden sich langfristig gleichzeitig auf die angestrebte Klimaneutralität der Stadt aber auch auf den Haushalt positiv auswirken. Die ausgewählten Kommunen werden medial und öffentlichkeitswirksam durch die Klima- und Energieagentur (KEA) des Landes Baden-Württemberg begleitet 

Antrag 254/22 als PDF