06.02.20 –
Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen stellt den folgenden Antrag:
1. Die Stadtverwaltung berät mit dem Gemeinderat über die Behandlung des Antrags der Deutschen Umwelthilfe auf ein „innerstädtisches Silvester-Böller-Verbot“.
2. Die Stadtverwaltung prüft die rechtlichen Voraussetzungen zur Einrichtung von Zonen, in denen Schwarzpulver-Feuerwerkskörper aus Gründen der Luftreinhaltung, des Tierschutzes, des Brandschutzes, der Verletzungsvorsorge und der Müllvermeidung nicht gezündet bzw. abgebrannt werden dürfen.
3. Die Stadtverwaltung prüft die Möglichkeit, an Silvester eine umweltfreundliche zentrale Licht- und Lasershow auszurichten.
4. Die Stadtverwaltung setzt sich zusammen mit den städtischen VertreterInnen bei ihren Beteiligungsgesellschaften Blühendes Barock und Ludwigsburger Schlossfestspiele dafür ein, anstelle der bisherigen Feuerwerke umweltfreundliche Licht- und Lasershows auszurichten.
Begründung:
Zunehmend rücken beim Thema „Feuerwerk“ die Nachteile und Risiken für Menschen, Tiere, Umwelt und Gebäude in den Vordergrund. Umfragen zeigen, dass sich auch die Mehrheit der Bevölkerung diese kritische Haltung zu eigen macht. Teilweise verzichten Einzelhändler bereits auf den Verkauf von Feuerwerksraketen.
Dabei sollte überlegt werden, welche umweltfreundlichen Alternativen zum Zünden von Schwarzpulver-Feuerwerkskörpern bestehen. Eventuell könnten Laser-Licht-Shows eine andere Möglichkeit sein, bestimmte Feste und den Jahreswechsel farbenprächtig zu begehen.
Im ersten Schritt sollte die Stadt Ludwigsburg als (Mit-)Veranstalter von Feuerwerken (Blühendes Barock, Ludwigsburger Schlossfestspiele) die rechtlichen und technischen Möglichkeiten von alternativen Licht- bzw. Laser-Shows prüfen.
- Dr. Michael Vierling & Frank Handel, eingereicht am: 06.02.2020.
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