Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stellt den folgenden Antrag:
Die Wohnbaufläche nördlich der Fuchshofstraße wird im östlichen Teil reduziert. Der Teilbereich (sog. Cluster 2.2), in dem verschiedene Varianten vorgesehen sind, insbesondere eine verdichtete Mischgebietsbebauung, wird in seiner Grundfläche um mindestens die Hälfte verringert.
Der sog. Land(wirt)schaftspark wird an dieser Stelle nach Nordwesten hin vergrößert. Die großkronigen Bäume (Ahorn) südlich des ehemaligen Autohauses an der Schorndorfer Straße werden erhalten. Sie werden ergänzt durch weitere Baumpflanzungen, um den „Grünen Ring“ des Freiflächenentwicklungskonzepts zu stärken und an dieser Stelle zu schließen.
Begründung:
Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen hat bei jeder Beratung zum Entwicklungsbereich Ost betont, dass der Dreiklang aus Grün, Sport und Wohnen das Ziel der Entwicklungen sein muss. Gleichzeitig wurde hervorgehoben, dass hierfür die Stärkung des Grünbereichs an der Nahtstelle zwischen Oßweil und der Oststadt notwendig ist. Dies entspricht auch den Zielen des Freiflächenentwicklungskonzeptes.
Auf Luftbildern ist deutlich zu erkennen, dass das Grüne Band von der Comburgstraße über die Grünfläche am Kirchenzentrum St. Paulus jenseits der Schorndorfer Straße logisch fortzusetzen ist. Die Kaltluftinsel im Entwicklungsbereich, die von der Oßweiler Höhe her gespeist wird, versorgt das Schlößlesfeld, Teile der Oststadt und Oßweils im Sommer mit kühler Luft. Dies darf durch die geplante Neubebauung nicht unterbunden werden. Ohne Nachbesserung an dieser Stelle kann die Planung nicht zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen.